Festvorbereitung
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- Lieber ... (Name), sprach die ... (Name), nun ist es bald soweit,
dass wir wieder Hochzeit machen und einladen unsre Leut’.
- Aber ... (Name), der wurde wilde, nein mein Lieb’ so geht das nicht,
bist du denn dir auch im Bilde was für Geld das wieder kost’?
- Wenn ich denke an den Kuchen und den Braten noch dazu,
und ich brauch’ doch auch Verschiedenes, nein mein Geld das langt nicht zu.
- Was zu trinken wolln’se haben uns wenn’s geht gar och Schnaps,
sowas könn’ wir doch nicht machen, nein ich krieg doch noch ’nen Klaps.
- Lad’ ich ein die liebe Schwester, kommt der Schwager auch gleich mit,
lad’ ich ein den Freund den Lieben, bringt er seine Freundin mit.
- Denkst du dann sie gehen nach Hause sagen sie, wir bleiben hier,
es ist ja heut’ so gemütlich und lange nicht um vier.
- Wenn ich dich so reden höre, wird’s mir selber himmelangst
und mein Traum geht flöten zu erscheinen im Silberglanz.
- Wie wär’s, wenn wir’s gleich sagen, mit dem Essen steht es schlecht,
ob es langt für viele Gäste, besser ist ihr bringt was mit.
- Oder meinst es wäre besser, schreib’ einen Zettel an die Tür,
bitte heut’ nicht zu besuchen, ganz allein sein wollen wir.
- Nun ihr lieben Leute wisst ihr wie’s bei ... (Familienname) vor dem war,
trotz all dem viel Gerede, sehn’ wir heut’ ein Silberpaar.
- Ja, auf einmal packt’s den ... (Name) und die ... (Name) auch gleich mit,
denn sie war’n sich endlich einig, feiern woll’n wir dieses Fest.
- Man ließ schnellstens Karten drucken, schickte auch bald welche ab,
manche haben sie erhalten, welche warten heut’ noch drauf.
- Doch nun alle sind erschienen, zu den schönen Feste heut’,
ging auch manches erst daneben, hat man jetzt besond’re Freud’.
- Eines möchten wir noch sagen, mitgebracht ha’m wir uns nichts,
doch wir riechen schon den Braten und nach Hause gehen wir nicht.
- Hoch, das Silberpaar soll leben noch recht lang in Ihrem Glück,
und nach 25 Jahren sehen wir wiedermal zurück.
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